Auf dem höchsten Gipfel des Rosaliengebirges, dem 748 Meter hohen Heuberg, steht die Rosalienkapelle. Fürst Paul Esterhazy ließ 1670 diese Kapelle errichten. Mit dem Bau der Kapelle, die in Kreuzform angelegt ist, sollte der Geist der grausamen Frau Rosalie zu Forchtenau, die ihre Untertanen foltern ließ – so erzählt es die Sage, endlich zur Ruhe kommen. Die Kapelle ist durch ihre unversehrt gebliebene frühbarocke Einrichtung einzigartig im Burgenland und die erste Kapelle die der Heiligen Rosalia geweiht wurde. Zahlreiche Hochzeiten und Taufen werden dort gefeiert. Sie ist Ziel vieler Pilger und Wanderer.
Von dort hat man den schönsten Rundumausblick des Landes. An klaren Tagen sieht man weit ins Wiener Becken, nach Bratislava und den Neusiedler See sowie in die pannonische Tiefebene nach Ungarn auf der einen Seite. Die Rax, den Schneeberg und die buckelige Welt auf der anderen Seite der Kapelle.
Neben der Kapelle befindet sich ein ca. 7m hohes Kreuz aus Holz, dessen Licht am Abend weit über das Land leuchtet.
Zur Tradition gehört der Rosalienkirtag der jedes Jahr am Sonntag nach dem 4. September abgehalten wird.