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Arisierung & Restitution

04.06.2025

Die Arisierung jüdischen Eigentums im Dritten Reich begann nach dem "Anschluss" Österreichs 1938. Die Enteignung war ein sehr chaotischer Vorgang, weil es dafür keine gesetzliche Grundlage gab. Vielmehr versuchte man durch verschiedene Tricks an das Eigentum der Jüdinnen und Juden zu kommen. 1943 wurde die Arisierung nach Protesten der Frontsoldaten vorerst abgebrochen und sollte erst nach dem endgültigen "Endsieg" der Wehrmacht durchgeführt werden. All dies machte auch die Restitution des arisierten Eigentums nach 1945 sehr kompliziert. 1955 wurde ein Großteil der noch offenen Verfahren abgeschlossen, doch viele Fälle konnten erst nach 1999 durch die Einsetzung der Österreichischen Historikerkommission aufgeklärt und geregelt werden.

Vortragender: Mag. Dr. Gerhard Baumgartner

Eintritt: frei

Anmeldung: +43 2626 67740, matterburg@vhs-burgenland.at
In Kooperation mit den Burgenländischen Volkshochschulen

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